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(Mobile) Medien in Kinderhand

Nach Bilderbuch und Fernseher gehören mobile Geräte wie Smartphones und Tablets zu den ersten Medien, die Kinder kennenlernen. Sie sind schließlich von Anfang an präsent in ihrem Leben, weil Mama, Papa, große Schwester, Opa und Papas Freundin sie ständig in der Hand haben. Die Bedeutung dieser Geräte geht an den Kleinen nicht vorbei. Außerdem leuchten sie so schön und machen Geräusche. Auch das fasziniert kleine Kinder. Schließlich sind sie schnell eingeschaltet und einfach zu bedienen. Man muss nicht lesen können, sondern kann über die Symbole ganz fix ein kleines Programm starten. Und dann kann man so ein Gerät auch noch leicht mit in die Kuschelecke oder ins Auto nehmen.

© photothek.net

Die Feinmotorik von jungen Kindern ist noch nicht voll ausgebildet. Hände und Finger sind unbeholfen und die Koordination von Hand und Augen entwickelt sich gerade erst. Die Bedienung eines Tablets fällt ihnen viel leichter als der Umgang mit Tastatur und Maus. Doch bevor sie etwa 18 Monate alt sind, können die Kleinen damit aktiv noch nichts anfangen. Tablets können allerdings schon als digitales Vorlesebuch dienen, aus dem Sie vorlesen.
Die Verknüpfung verschiedener Sinne wird innerhalb geeigneter Kinderangebote gefördert. Ab einem Alter von etwa fünf Jahren können sich Kinder z. B. in Onlinespielen wichtige motorische und geistige Fähigkeiten aneignen. Speziell für kleine Kinder gibt es viele Angebote im Netz, die den Zugang zu den Inhalten im Internet begrenzen und damit in der Regel kein ungeschütztes Surfen erlauben. Achten Sie darauf, dass die Inhalte solcher Angebote für den Entwicklungsstand und das Alter Ihres Kindes geeignet sind.

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