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Medien selber machen – mit der Fotokamera unterwegs

Es gibt viele Möglichkeiten, kleine Medienprojekte mit Kindern zu realisieren. Besonders unkompliziert sind Projekte rund um Fotografie. Denn eine Kamera gibt es eigentlich in jeder Familie, ob im Smartphone oder als eigenes Gerät. Außerdem ist man beim Fotografieren weder vom Internet noch von einer Steckdose abhängig (wenn der Akku geladen ist). Einige Ideen können also auch ganz einfach draußen umgesetzt werden! Welche Art von Kamera Sie für ein kleines Fotoprojekt nutzen, ob Fotokamera, Smartphone oder Tablet spielt in den meisten Fällen keine Rolle. Sie können gemeinsam mit Ihrem Kind kreativ werden und ausprobieren, was man außer Selfies und Urlaubsschnappschüssen fotografieren kann – mit der Fotokamera unterwegs.

Nah und fern

Wer selber fotografiert, weiß, dass der Blick durch die Kameralinse oft eine andere ist. Beim Fotografieren ändern sich Perspektiven und Größenverhältnisse vollkommen. Gehen Sie mit Ihrem Kind auf Entdeckungsreise. Besonders gut geeignet ist dafür z. B. die Makrofotografie. Das heißt, man geht ganz nah an Objekte heran. Wenn vorhanden, kann man auch den Zoom der Kamera zur Hilfe nehmen. Blumen, Insekten und andere Sachen wirken damit viel größer. So können Sie gemeinsam Dinge entdecken, die Sie vorher nicht beachtet haben. Nicht weniger spannend ist es, wenn man Fotos aus großer Entfernung oder Höhe macht. Man kann sich auf die Suche nach den besten Orten zum Fotografieren machen.

Perspektiven-Wahnsinn

Diese Fotoaktion kennen Sie vielleicht aus dem Urlaub in Paris oder Pisa. Dort entstehen Fotos, die so aussehen, als würde man den schiefen Turm stützen oder den Eiffelturm zwischen Zeigefinger und Daumen behutsam festhalten.
Die Technik nennt man erzwungene Perspektive. Damit kann man Objekte größer oder kleiner wirken lassen, als sie eigentlich sind, indem man sich dazu in bestimmter Entfernung positioniert. Dabei entstehen oft lustige Fotos, die nicht der Wirklichkeit entsprechen.
Solche Perspektiven-Fotos kann man ganz einfach auch zu Hause oder draußen umsetzen, denn jedes Gebäude oder jeder Gegenstand lässt sich in witzige und verrückte Perspektiven zwingen. Probieren Sie es einfach mal mit Ihren Kindern aus – „spielen“ Sie mit verschiedenen Perspektiven.

Ein witziges YouTube-Video, um sich inspirieren zu lassen, gibt’s hier:

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https://www.youtube.com/watch?v=kF3kp1g-jOg_%_

Fotostory

Kennen Sie noch die Fotolovestories aus der Bravo? Dahinter steckt das simple Comic-Prinzip, bei dem Bilder und kurze Texte miteinander kombiniert werden. Fotos erzählen immer Geschichten und Kinder lieben Geschichten. Denken Sie sich gemeinsam eine kleine Geschichte aus und verpacken Sie diese als Foto-Story. So können Kinder auch ihr Schauspieltalent ausprobieren. Noch einfacher ist es, Collagen zu einem bestimmten Thema wie „Tiere“ oder „Natur“ zu erstellen. Mit verschiedenen Apps kann man kinderleicht Bilder bearbeiten, anordnen und Texte hinzufügen. Unter anderem mit „Pic’s Art Foto und Collage“ und „Pic Collage-Foto bearbeiten“ lassen sich Bilder bearbeiten, Collagen erstellen und Sticker einfügen. „Snapseed“ dagegen setzt auf Filter und das Korrigieren von Schärfe und Kontrast.

Fotos veröffentlichen

Wenn Ihr Kind besonders gelungene Fotos gemacht hat, kann es diese in einer Kinder-Foto-Community wie Knipsclub oder Kamerakinder anderen Kindern präsentieren. Während auf Instagram und Co. meistens der strahlende Filter, ein virtueller Blumenkranz auf dem Kopf oder das rauschende Meer im Hintergrund zu vielen Likes führt, geht es beim Knipsclub oder den Kamerakindern um das Wesentliche: das Fotografieren. Viele Fotoaktionen und die Ernennung des „Foto des Monats“ regen zum Mitmachen und Ausprobieren an. In der digitalen Ausstellung können Bilder mit „Gefällt mir“ markiert und kommentiert werden. Kinder bis etwa 12 Jahren können sich untereinander austauschen. Eine Kinder-Foto-Community ist ein sicherer Ort, um die Möglichkeiten eines Sozialen Netzwerks in einem geschützten Raum auszuprobieren, bevor Ihr Kind ab dem Jugendalter auf Instagram und anderen Social Apps Fotos und anderes postet. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, welche Art von Fotos es mit anderen teilt und welche vielleicht auch niemanden etwas angehen.

Eine weitere tolle Idee, für fortgeschrittene Fotografinnen und Fotografen ist das Malen mit Licht, auch Lightpainting genannt. Eine Anleitung, wie man das mit Kindern umsetzen kann, gibt’s bei „Gutes Aufwachsen mit Medien„.

Noch mehr Ideen und Tipps für das Fotografieren mit Kindern gibt es ebenfalls beim Knipsclub und den Kamerakindern.

Nachrichten für Kinder und Jugendliche

Ein schlimmes Ereignis, wie z. B. der Beginn des Krieges in der Ukraine, bestimmt meist tagelang die Berichterstattung in den Medien oder die Gespräche auf der Straße. Kinder bekommen mit, was Erwachsene beschäftigt und werden so mit erschreckenden, tagesaktuellen Geschehnissen konfrontiert. Es ist kaum möglich und wenig sinnvoll, Kinder und Jugendliche komplett von Nachrichten fernzuhalten. Wie junge Menschen beim Thema Nachrichten begleitet werden können und welche altersgerechten Angebote es gibt, erklären wir in diesem Artikel.

Kinder an Nachrichten heranführen

Viele Eltern fragen sich zurecht, wie man Kindern solche Ereignisse erklären kann, ohne sie zu verängstigen. Nachrichten für Erwachsene überfordern Kinder aufgrund ihrer Komplexität und den Darstellungen von z. B. Katastrophen, Terror und Gewalt. Gerade Bilder oder Videos sind für sie oft noch ungeeignet, da sie nur schwer eingeordnet und verarbeitet werden können. In Zeiten von Fake News und vielen schwer einschätzbaren Nachrichtenquellen sollten Kinder und Jugendliche altersgemäß darin gestärkt werden, Nachrichten verstehen, analysieren und bewerten zu können.

Kindgerechte Angebote im Videoformat

Dafür stehen eine Vielzahl sicherer und für Kinder geeigneter Nachrichtenangebote zur Verfügung. Sie bieten ein breites Themenspektrum und decken kindliche Interessen ab. Ihr Kind findet hier Nachrichten altersgerecht vermittelt, in verständlicher Sprache, mit einfachen und klaren Sätzen. Außerdem wird auf dramatische und beängstigende Bilder und Videos verzichtet. Manchmal werden Kinder sogar selbst zu Reporterinnen und Reportern und berichten über Ereignisse aus der eigenen Perspektive.

Beispiele für Nachrichten für Kinder und Jugendliche im Internet sind

  • logo! vom ZDF – die Nachrichtensendung für Kinder wird täglich auf KIKA ausgestrahlt
  • kindersache.de vom Deutschen Kinderhilfswerk – auf der Mitmach-Seite sind aktuelle Nachrichten-Texte kindgerecht aufbereitet, die Kommentare aus der Community werden moderiert
  • duda.news des Kölner Stadtanzeigers – hier schreibt die Kinderredaktion der Zeitung

Die Kindersuchmaschinen blinde-kuh.de und fragfinn.de helfen dabei, Nachrichten verschiedener Seiten im Schnelldurchlauf zu prüfen. Hier werden Artikel von verschiedenen kindgerechten Angeboten auf einen Blick angezeigt.

Nachrichten-Podcasts

Längst im Kinderzimmer angekommen sind auch Podcasts. In kurzen Audiodateien können sich Kinder einen Überblick verschaffen, was gerade auf der Welt passiert. Nachrichten im Audioformat kommen gänzlich ohne erschreckende Bilder aus und schaffen so eine inklusive Möglichkeit für alle Kinder, die nicht lesen oder sehen können.

Interessante Beispiele für Podcasts sind:

  • Täglich Toggo von SUPER RTL – das Nachrichtenportal schafft durch verständliche Alltagsvergleiche einen positiven Blick auf das Geschehen. Handlungsempfehlungen für Eltern sollen helfen, sich bei schwierigen Themen zurecht zu finden.
  • Neuneinhalb heißen die Kindernachrichten der Maus-Redaktion des WDR – Im Mittelpunkt steht immer ein Thema, das aktuell für Aufmerksamkeit gesorgt hat.
  • Kindernachrichten von NDR Info – immer samstags Nachrichten für Kinder als Podcast
  • Podcast logo! – zum Mitnehmen vom ZDF – Die logo!-Nachrichtensendungen aus dem Fernsehen zum Anhören

Nachrichten für Jugendliche

Jugendliche informieren sich weniger über lineares Fernsehen als vielmehr über Social-Media-Plattformen wie YouTube, Instagram und TikTok. In sozialen Netzwerken und Messengern tummeln sich nicht nur seriöse Nachrichtenangebote, sondern gerade dort werden Jugendliche mit Desinformationen und Meinungsmache konfrontiert, zum Beispiel zu extremistischen Positionen. Folgende Formate aus öffentlich-rechtlichem Rundfunk sowie anderen Anbieterinnen und Anbieter sind zu empfehlen:

  • funk von ARD und ZDF – Das Content-Netzwerk ist auf verschiedenen Social-Media-Kanälen aktiv und richtet sich mit einem Mix aus Information, Orientierung und Unterhaltung an Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren.
  • LeNews auf YouTube – der deutsche Webvideoproduzent LeFloid bietet Jugendlichen eine Mischung aus Nachrichten und Unterhaltung, die von Ironie und Satire geprägt ist.
  • tagesschau von ARD – Die Short-Clips der Tagesschau auf YouTube werden von jungen Menschen moderiert und bilden tagesaktuelle Geschehnisse in wenigen Minuten ab.
  • mitmischen.de – die Webseite des Deutschen Bundestags für Jugendliche wird von jungen Reporterinnen und Reportern direkt aus dem Bundestag gestaltet.
  • nicetoknow vom WDR – Der Nachrichtenkanal auf TikTok bereitet Nachrichten für junge Menschen zwischen 14 und 16 Jahren auf. Fünf junge Hosts schreiben ihre Texte selbst, produzieren mit professioneller Unterstützung Clips und beantworten Kommentare aus der Community. Die Auswahl der Themen findet in Zusammenarbeit mit einer 10. Schulklasse statt.

Kinder und Jugendliche mit Nachrichten nicht allein lassen

Auch bei kindgerechten Nachrichten gilt: Je nach individuellem Entwicklungsstand des Kindes sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Nachrichten speziell für die jeweilige Altersgruppe ansehen oder anhören. Insbesondere jüngere Kinder nehmen Nachrichten ungefiltert auf und können nur schwer einschätzen, inwieweit die Inhalte sie selbst betreffen und ihr Leben beeinflussen. Gerade bei schlimmen Ereignissen ist es wichtig, sie gut einzuordnen. Nehmen Sie die Ängste Ihres Kindes ernst, reden Sie mit ihm darüber und trösten Sie es. So helfen Sie Ihrem Kind, die Nachricht zu verstehen und gut zu verarbeiten.

Bei Jugendlichen gilt es, ihre Informationskompetenz kontinuierlich zu stärken. Geben Sie Ihrem Kind Zugang zu jugendgerechten Nachrichtenportalen. Bleiben Sie im Austausch über das tagesaktuelle Geschehen und sprechen Sie auch kritisch über Quellen. Klären Sie Ihr Kind über Phänomene wie Fake News, Verschwörungsmythen und Propaganda auf und gehen Sie mit gutem Beispiel voran, indem Sie Nachrichten nur aus seriösen Quellen beziehen.

Medien selber machen: Hörprojekte mit Kindern

Wussten Sie, dass Ihr Kind schon hören kann, bevor es auf der Welt ist? Das Ohr wird als erstes Sinnesorgan während der Schwangerschaft ausgebildet.
Auch im Baby- und Kleinkindalter spielt das Hören eine besondere Rolle. Babys können schon früh Mamas Stimme erkennen. Das Hören ist wichtig für die Wahrnehmung der Umwelt und das Sprechenlernen. Da kleine Kinder noch nicht lesen können, sind sie besonders auf das Hören angewiesen. Sie bekommen gern vorgelesen oder lauschen Hörspielen. Sobald Kinder beginnen zu sprechen, erzählen sie beim Spielen vor sich hin.

Audioprojekte sind einfach umzusetzen

Gerade im Kindergartenalter lassen sich Kinder mit Hörmedien begeistern. Es müssen nicht immer Filme und Videos sein. Ab einem Alter von etwa 3 Jahren können Sie gemeinsam kleine Hörspiele produzieren oder Spiele mit Geräuschen spielen. Das schult das genaue Zuhören und hilft dabei, gut sprechen zu lernen.

Beim Spaziergang die Ohren spitzen

Mit kleinen Kindern (ca. 3 Jahre) kann man einfach einen Spaziergang machen und mal genau hinhören: Was hören wir? Was macht eigentlich alles ein Geräusch?

Auf Geräuschesafari

Wenn Ihr Kind schon etwas größer ist (ab 4 Jahren) können Sie gemeinsam auf Geräuschesafari gehen. Jedes Smartphone hat ein eingebautes Mikrofon, viele besitzen auch eine App zum Aufnehmen von Sprachmemos. Gehen Sie nach draußen, z. B. in den Wald, sammeln Sie gemeinsam die verschiedensten Geräusche. Erkennen Sie oder Ihr Kind hinterher beim Anhören wieder, was es für Geräusche waren?

Das eigene Hörspiel

Produzieren Sie ein eigenes Hörspiel (geeignet für Kinder ab ca. 4 Jahren). Fast jedes Kind hat ein Lieblingsbuch oder eine Lieblingsgeschichte. Machen Sie daraus gemeinsam ein kleines Hörspiel. Lesen Sie die Dialoge mit verteilten Rollen und überlegen Sie sich, wie man Geräusche umsetzen kann. Wie klingt es, wenn es draußen regnet oder stürmt? Einen Überblick, wie man Geräusche selbst erzeugen kann, gibt’s hier.

Hörrätsel und mehr

Wenn das Wetter nicht zum Rausgehen einlädt, kann Ihr Kind auf audiyoukids.de oder bei Planet Schule Hörrätsel lösen, selbst eine Geschichte vertonen oder ein Hörspiel zusammensetzen. Begleiten Sie Ihr Kind dabei – vor allem, wenn es noch nicht lesen kann. Ältere Kinder (ab dem Grundschulalter) lernen hier auch, Tonaufnahmen zu schneiden.

Schauen Sie außerdem auf die Lesetipps weiter unten auf dieser Seite. Dort finden Sie weitere Anregungen für kreative Medienprojeke und mehr.

Dann mal ran an die Ohren und viel Spaß beim gemeinsamen Lauschen und Geräusche machen!

Knipsclub – die sichere Fotocommunity für Kinder

Ihr Kind liebt es, Fotos zu machen und will vielleicht einmal Fotograf werden? Für Instagram ist es vielleicht noch zu jung, aber im Knipsclub kann es kindgerecht mehr übers Fotografieren lernen und sich darüber mit anderen austauschen. 

Kurz gefasst:

  • altersgerechte Kinder-Fotocommunity 
  • für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren 
  • sichere Plattform für die ersten Schritte im Netz 
  • Austausch mit anderen fotobegeisterten Kindern 

Was ist Knipsclub?

Die Fotocommunity Knipsclub eignet sich für 8- bis 12-Jährige. Knipsclub ist eine Plattform, auf der sie eigene Fotos veröffentlichen, mit anderen teilen und sich darüber austauschen können. Knipsclub bietet dazu einen geschützten Raum im Internet. Über Animationen, Videoclips und Mitmachaktionen lernen Kinder mehr über Fotografie und sicheres Verhalten im Internet, z.B. zu Themen wie Datenschutz, Urheberrechte und sichere Kommunikation mit anderen. In den „Knipstipps“ werden Hinweise gegeben, z.B. für den richtigen Bildausschnitt, das richtige Licht oder den Einsatz von Filtern und wie man ein Bild bearbeiten kann.  

Was fasziniert Kinder daran?

Viele Kinder lieben Bildergeschichten oder Comics und malen gerne. Mit Fotos können sie ihre Umwelt neu entdecken und lernen, mit (digitaler) Technik umzugehen. Kinder in diesem Alter sind neugierig und wollen viel wissen.Viele sind bereits im Internet unterwegs. Im Knipsclub können sie erste Erfahrungen sammeln und lernen, worauf sie achten müssen, z.B., dass man nicht einfach Bilder von anderen ins Internet hochladen kann.  

Was sollen Eltern beachten?

Nehmen Sie den Wunsch Ihres Kindes ernst, wenn es gerne seine Fotos mit anderen teilen und sich unabhängig im Netz bewegen möchte. Soziale Netzwerke wie Instagrambieten wenig Schutz und keine Begleitung für Kinder und sind erst ab einem Mindestalter von 13 Jahren empfohlen. Dort können sie auf Werbung, Cybermobbing und Cybergrooming stoßen, was sie überfordern oder ängstigen kann.
Im Knipsclub können Sie Ihr Kind langsam an die Nutzung des Internets heranführen. Für die Anmeldung müssen Sie eine schriftliche Einverständniserklärung hochladen. Machen Sie Ihr Kind mit den Regeln im Netz vertraut und entdecken Sie die Plattform gemeinsam. Starten Sie ein gemeinsames Fotoprojekt. Dazu finden Sie hier einige Ideen.

Kennen Sie fragFINN?

Über fragFINN surfen Kinder nur auf geprüften Internetseiten. Dadurch stoßen sie auf keine ungeeigneten Inhalte.

Kurz gefasst:

  • Suchmaschine für Kinder
  • geeignet für Kinder von 6 bis 12 Jahren
  • zusätzliche Surftipps und Artikel
  • auch als App verfügbar
  • datensicher
  • basiert auf Open-Source-Software Elasticsearch

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https://www.youtube.com/watch?v=qFv6viliLuU_%_

Was ist fragFINN?

Die Suchmaschine für Kinder zeigt auf der Grundlage von geprüften Webseiten nur unbedenkliche Inhalte in den Ergebnissen an. Die Prüfung der Internetseiten wird von einem medienpädagogischen Team durchgeführt. Über die Kindersuchmaschine findet man Kinderseiten und unbedenkliche Erwachsenenseiten (z. B. Zooseiten, Vereinsseiten). Die Kinderseiten werden in den Suchergebnissen zuerst ausgespielt.

Auf der Startseite von fragFINN finden Kinder auch Surftipps zu vielen unterschiedlichen Themen. Kinder können sich als fragFINN-Kinderreporter engagieren und berühmte Persönlichkeiten treffen.

Bei der Darstellung der Suchergebnisse werden Websites durch die Icons „Kinder“, „Wissen“ und „International“ gekennzeichnet. Dadurch sind die Suchergebnisse für Kinder leichter einzuordnen.

Bei der Nutzung der Suchfunktion auf der Website und in der App wird die Suchanfrage der Nutzenden direkt an den fragFINN-Server in Deutschland gesendet. Dabei werden keine Nutzer*innendaten gesammelt oder gespeichert.

Auf mobilen Geräte wie Smartphone oder Tablet lässt sich auch die fragFINN-App installieren.

Was sollten Eltern beachten?

Kindersuchmaschinen bieten einen sicheren Einstieg in die Welt des Internets. Sie können eine gute Vorbereitung auf die Nutzung von gängigen und bekannten Suchmaschinen sein. Durch die Vorprüfung aller Inhalte ist eine sehr hohe Sicherheit für Ihr Kind gegeben. Trotzdem sollten Sie Ihr Kind gerade bei der erstmaligen Nutzung begleiten und gemeinsam die Suchmaschine erkunden. So können Sie wichtige Funktionen für die Suche genauer erklären.

Sollte Ihr Kind eine Seite unter den Ergebnissen finden, die ihm Angst macht, kann es diese über den Button „Seite melden“ mitteilen. Die eingegangenen Alarme werden täglich überprüft. Ihr Kind hat auch die Möglichkeit, Internetseiten vorzuschlagen. Das medienpädagogische Team prüft die Seiten und kann sie gegebenenfalls für die Kindersuchmaschine freigeben. Außerdem ist die Suchmaschine besonders kompatibel mit zusätzlichen Kinderschutzlösungen wie z. B. JusProg.

Weitere Informationen für Eltern sind hier zu finden: eltern.fragFINN.de

Sport im Kinderzimmer

Gerade im Winter oder in Pandemiezeiten gibt es weniger Möglichkeiten, draußen und mit Freunden Sport zu treiben. Warum also die Bewegung nicht nach drinnen ins Kinderzimmer verlegen oder gemeinsam mit der Familie vor dem Fernseher Sport machen? Bewegung ist ein wichtiger Ausgleich, wenn man gerade in der dunklen Jahreszeit viel Zeit drinnen, vor der Spielekonsole oder am Handy verbringt.

Seit dem ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 haben Vereine, Fernsehsender, Krankenversicherungen und andere Sportprogramme für Zuhause aufgezeichnet und stellen sie im Netz zur Verfügung. Unsere Zusammenstellung hilft Ihnen, das richtige Bewegungsangebot für Sie und Ihre Familie passend zum Alter Ihres Kindes auszuwählen:

Albas tägliche Sportstunde

Auf dem YouTube-Kanal des Berliner Basketball-Vereins gibt es Sportanleitungen für unterschiedliche Altersgruppen. Spielerisch und unterhaltsam leiten die Kinder- und Jugendtrainerinnen und -trainer durch unterschiedliche altersgerechte Bewegungsprogramme von 20 bis maximal 50 Minuten Länge: Kita-Kinder können mit dem Geisterschiff reisen, Grundschulkinder machen sich fit mit Küchenkram, Jugendliche können sich mit dem Power Workout fit halten und vieles mehr. Es gibt schon über 100 Videos auf YouTube und auf der Seite des Vereins.  

rbb macht Fitness

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat sich mit verschiedenen Sportvereinen zusammengetan und bietet auf seinem Youtube-Kanal oder in der Mediathek ganz unterschiedliche Sportvideos an. Für Familien mit Kindern im Kita- und Grundschulalter sind die Folgen Kindersport mit Heike, Kindertanz mit Susi oder die Familien-Workouts geeignet. Für ältere Kinder und Jugendliche kann es auch Yoga, Streetdance oder das Workout mit Alltagsgegenständen sein. Die gesamte Playlist gibt es hier.

Fit mit Felix

Der ehemalige Skirennfahrer Felix Neureuther hat zusammen mit dem Bayerischen Rundfunk zwei Webserien produziert, um Kinder fit zu halten und fit zu machen. Mit den gut zehnminütigen Clips kommt Olympia ins Kinderzimmer. In den kürzeren Clips aus der Reihe Beweg dich schlau geht es um Bewegung im Alltag und Koordination. Felix macht Sport mit Kindern und das ist unterhaltsam. Mit seiner netten Art spricht Felix sicherlich viele Kinder vor allem im Vorschul- und Grundschulalter an. Hier gibt es alle Clips zum Anschauen und Mitmachen.

Bewegung mit der Spielekonsole

Sportspiele für Spielekonsolen können auch für Spaß und Bewegung sorgen. Einige Konsolen wie Wii, Nintendo Switch oder XBox bieten Zubehör, mit dem man sich sportlich betätigen kann. Aber auch ohne solche zusätzlichen Geräte ist Bewegung mit der Spielekonsole möglich, mit Zumba Fitness, Just Dance, Wii Sports Resort und vielen anderen Spielen.

Worauf Eltern achten sollten

Wenn Sie sich im Netz oder konkret bei YouTube umschauen, werden Sie sehen, dass es noch viele weitere Angebote gibt. Bevor Sie Ihrem Kind diese empfehlen oder gemeinsam machen, sollten Sie sich ansehen, ob das Sportprogramm altersgerecht ist und Sie und Ihr Kind alles mitmachen können. Denn Bewegung soll Spaß machen und nicht frustrieren. Wenn Sie gemeinsam dranbleiben, können Sie sich langsam steigern.

Wenn Sie einen internetfähigen Fernseher (Smart-TV) oder großen Computermonitor haben und sich etwas Platz davor schaffen, können Sie gemeinsam Sport machen, indem Sie YouTube öffnen, in die Mediathek gehen oder die Spielekonsole anschließen. Gemeinsam macht Sport und Bewegung mehr Spaß und motiviert besonders!

Gehören Smartphones in die Schule?

Die Smartphone-Nutzung ist nicht nur in der Familie ein wichtiges Thema. Auch bei der Frage, ob das Handy in die Schule gehört oder nicht, wird heiß diskutiert. Einerseits geht es darum, ob Schülerinnen und Schüler ihre Smartphones mitbringen und zu welchen Zeiten sie diese privat nutzen dürfen. Andererseits stellt sich die Frage, ob die Geräte im Unterricht sinnvoll genutzt werden können und sollen. Dabei muss auch die rechtliche Lage betrachtet werden.

Worüber wird diskutiert?

Jeder Schüler über 12 Jahre hat heute ein eigenes Smartphone. Bei den Jüngeren ist es mindestens jedes zweite Schulkind. Das Handy ist für Kinder und Jugendliche ein wichtiges Kommunikations- und Unterhaltungsmedium, mit dem sie auch für ihre Eltern jederzeit erreichbar sind. Auch Smartwatches, die in vielerlei Hinsicht die gleichen Funktionen erfüllen wie Smartphones, werden immer populärer. Doch mit den mobilen Geräten sind auch Risiken verbunden.

Es gibt berechtigte Sorgen, vor allem von solchen Eltern und Lehrkräften, die ein Handyverbot an Schulen befürworten: Wenn Handys genutzt werden können, wird in den Pausen gedaddelt, anstatt sich zu bewegen und miteinander zu quatschen, so die Befürchtung. Außerdem könnte Cybermobbing befördert werden, weil z. B. Fotos und Videos von Mitschülerinnen oder Mitschülern gemacht und diese direkt untereinander verschickt werden können. Und im Unterricht können die Schüler abgelenkt werden, wenn das Handy greifbar nah ist.

Die Möglichkeit, ihre Kinder immer erreichen zu können, spricht für Sie als Eltern vielleicht eher dafür, das Handy in der Schule zu erlauben. Aus Sicht der Lehrkräfte kann es aber schwierig sein, wenn Eltern ihre Kinder z. B. mitten im Unterricht anrufen.

Dabei lässt sich das Handy auch für Lehrer positiv in den Unterricht einbringen. Viele Schulen haben nicht genügend Geld für eine moderne technische Ausstattung. Da ist es doch eigentlich praktisch, dass jedes Kind einen eigenen “Taschencomputer” besitzt, mit dessen Bedienung es sich auch noch gut auskennt. Neben der schnellen Internetrecherche können Smartphones kreativ für die Präsentation eines Themas und andere sinnvolle Zwecke genutzt werden. Die Mediennutzung der Kinder und Jugendlichen und damit verbundene Chancen und Risiken können zum Thema gemacht und diskutiert werden. Smartphones bieten also viele kreative, didaktische und pädagogische Möglichkeiten, die in der Schule gefördert werden sollten.

Wie ist die Gesetzeslage?

Unabhängig von den Chancen und Risiken, die das Smartphone im Unterricht und an der Schule mit sich bringt, gibt es einen gesetzlichen Rahmen, der den Umgang mit Smartphones im Schulkontext regelt. Da Schulpolitik Ländersache ist, legt jedes Bundesland einzeln fest, wie der Umgang mit Handys in den eigenen Schulen laufen soll. Zusätzlich werden an den Schulen selbst oder bei einzelnen Schulträgern eigene Regeln getroffen, die mit dem Schulgesetz des jeweiligen Bundeslandes vereinbar sein müssen. Informieren Sie sich, welche Regeln in Ihrem Bundesland und an der Schule Ihres Kindes konkret gelten. Sprechen Sie die Klassenlehrerin oder den Klassenlehrer Ihres Kindes darauf an. Auf der Seite von Handysektor gibt es einen Überblick zu den Regelungen der einzelnen Bundesländer (Stand: September 2016).

Wenn Smartphones in der Schule, dann nur so

Sollten Smartphones auch während des Schulalltags an der Schule Ihres Kindes erlaubt sein, ist es für Sie als Eltern wichtig, den Umgang mit personenbezogenen Daten zu hinterfragen. Dies stellt Schulen nämlich vor eine große Herausforderung. Wenn Ihr Kind im Rahmen des Unterrichts mit dem Smartphone ein Videoprojekt erstellt, stellen sich verschiedene Fragen: Wer ist auf den Bildern zu sehen? Ist es nur Ihr Kind oder sind auch andere Kinder zu sehen? Sind die Kinder damit einverstanden, dass sich diese Dateien auf dem Gerät Ihres Kindes befinden? Liegen die Einverständniserklärungen der anderen Eltern vor? Was passiert mit dem Video? und so weiter. Weitere Informationen dazu finden Sie z. B. in unserem Beitrag zu Smartphonesicherheit und auf klicksafe.de.

Ein anderes Problem, das eng mit der Nutzung von Smartphones an Schulen verbunden ist, ist der ständige Vergleich der Schüler untereinander. Nicht alle Smartphones sind gleich. Einige Kinder haben vielleicht ein teureres Modell oder bekommen regelmäßig ein neues, während andere das alte Gerät von Mama nutzen. Darin steckt viel Potential für Streitigkeiten untereinander, z. B. für den Missbrauch des Smartphones als Statussymbol. Darüber sollten Sie mit Ihrem Kind und auch mit anderen Eltern sprechen.

Eine einfache Antwort auf die Frage, ob Smartphones in der Schule sinnvoll sind oder nicht, kann es also nicht geben. Schulen, Lehrkräfte, Sie als Eltern, und Ihre Kinder stehen hier vor Herausforderungen, die Sie nur gemeinsam lösen können. Wenn Sie mehr dazu nachlesen möchten, empfehlen wir den Faktencheck zur Sendung “Hart aber fair” vom September 2018.

Trickfilmen im Netz

Das Erstellen eines eigenen Trickfilms macht großen Spaß, ist aber auch zeitintensiv und man benötigt das passende technische Equipment wie ein Stativ und ein Tablet. Zum Trickfilmstudio im Kinderzimmer gibt es Alternativen im Netz, mit denen Ihr Kind am Computer den eigenen Trickfilm erstellen kann.

Mit ein paar Klicks zum eigenen Trickfilm

Mit einem Online-Trickfilmstudios kann man schnell einen eigenen Film erstellen. In einem Vorschaufenster lassen sich die einzelnen Bilder, die später hintereinander abgespielt werden, bearbeiten. Je Bild werden nur sehr kleine Veränderungen der Figuren und Objekte vorgenommen, damit beim Abspielen die Bewegungen flüssig erscheinen. Per Mausklick können alle Objekte kleiner und größer gezogen und verschoben werden. Es gibt drei Online-Trickfilmstudios, die alle zum Trickfilmen im Netz einladen und zum Teil unterschiedliche Funktionen haben.

Juki

Im Trickstudio von JUKI auf Kindersache gibt es eine Vielzahl an bunten Figuren und Hintergründen. Hier kann Ihr Kind auch Musik einfügen und die Aktionen mit Geräuschen hinterlegen; egal ob Schnarchen, Schritte oder Schluckauf. Es gibt sogar Elemente, die sich bewegen: Mit fallendem Laub oder prasselndem Regen hat Ihr Kind die Möglichkeit, die Jahreszeit im eigenen Trickfilm zu bestimmen.

Trickino

Bei Trickino kann nicht nur auf vorhandene Figuren und Gegenstände zugegriffen werden, sondern Ihr Kind kann im Zeichenstudio auch selber Objekte zeichnen, die dann auch andere Kinder für ihren Trickfilm nutzen können. Im Animationsstudio wird schließlich der Trickfilm erstellt. Bei Tickino hat Ihr Kind zusätzlich die Möglichkeit, Audios hochzuladen und sogar auf mehreren Tonspuren zu bearbeiten.

Trixmisch oder trixmix.tv

Diese Seite entstand aus einem Trickfilmprojekt mit Schülerinnen und Schülern: Trickmisch – Das mobile Sprachlabor. Sie haben selbst Figuren und Objekte gezeichnet und mit der Legetrick-Technik Trickfilme erstellt. Bei trixmix.tv können alle Kinder einen eigenen Trickfilm online erstellen.

Ihr Kind kann hier unendlich viele Zeichnungen nutzen: vom Ofenrohr, über den Rasenmäher bis hin zum Schraubenzieher. Die Icons sind nach Themen sortiert, außerdem gibt es eine Suchfunktion. Natürlich gibt es ebenfalls eine große Anzahl an farbenfrohen Hintergrundbildern und einige Audios und Geräusche, die eingefügt werden können.

Auf allen vorgestellten Seiten kann Ihr Kind den eigenen Trickfilm veröffentlichen und sich ebenfalls die Werke anderer Kinder anschauen. Insgesamt bieten die Plattformen eine einfache, aber trotzdem kreative Alternative zu dem klassischen Trickfilmen. Vielleicht ist das ein guter Einstieg, bevor es mit dem Filmen im eigenen Kinderzimmer losgeht.

Medien selber machen: Trickfilme und Stop Motion

Gerade Kinder im Kita- und Grundschulalter mögen Trickfilme besonders. Und das Schöne ist, es braucht nicht viel, um zu Hause selbst welche zu machen: Smartphone oder Tablet, Bastelpapier und Stifte und schon wird das Kinderzimmer zum Filmstudio.

Trickfilme beruhen auf der Stop Motion-Technik. Man kennt das zum Beispiel vom Daumenkino. Viele Bilder, die sich nur in Details unterscheiden, werden schnell hintereinander gezeigt. Man nimmt die kleinen Änderungen auf jedem einzelnen Bild insgesamt als Bewegung wahr. Auch der Vor- und Abspann vom Sandmännchen und die Geschichten von “Shaun das Schaf” sind mit dieser Technik produziert.

Ihr Kind malt oder bastelt gern oder spielt es lieber mit Duplo und Lego? Solche Dinge lassen sich wunderbar auch für die Produktion des ersten eigenen Films nutzen. Dann kann’s ja losgehen!

  1. Denken Sie sich gemeinsam mit Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter eine kurze Geschichte aus. Die Geschichte sollte einfach und schnell zu erzählen sein und eine überschaubare Anzahl an Figuren haben. Diese Figuren können dann aufgemalt und ausgeschnitten oder auch geknetet werden. Oder Sie verwenden Figuren, die im Kinderzimmer vorhanden sind: Lego oder Playmobil, kleine Tiere und andere. Fast alles ist möglich!
  2. Neben den Figuren und anderen Gegenständen, mit denen die Geschichte erzählt wird, braucht man nun noch die Technik zum Filmen. Am besten nutzen Sie dafür ein Smartphone oder ein Tablet mit einer entsprechenden App. Empfehlenswert sind Stop Motion Studio (für Android und iOS; in der Grundversion kostenlos) oder iStop Motion (nur für iOS; kostenlos). Man kann direkt in der App nacheinander die Fotos aufnehmen. Automatisch wird daraus der Film, den man am Ende noch bearbeiten kann. Das Smartphone oder Tablet sollte stabil stehen. Ein Stativ oder eine Tablethalterung sind dabei besonders hilfreich. Sie können aber auch aus Büchern und anderen Gegenständen eine Fixierung bauen.
  3. Dann geht es an die Vorbereitung des Drehorts. Wenn Sie einen Legetrickfilm mit gemalten oder gebastelten Figuren machen, wird von oben gefilmt – quasi zweidimensional. Dann brauchen Sie einen Untergrund, auf dem die Figuren bewegt werden. Dieser kann farbig sein oder einen bestimmten Hintergrund abbilden. Wenn ein Film mit Legofiguren o. Ä. geplant ist, sollte seitlich von oben gefilmt werden. Dann kann man sich eine kleine Filmkulisse ausdenken und diese aus Gegenständen und farbigem Papier zusammenbauen. Auch Legohäuser und andere Spielgeräte können dafür verwendet werden. Wichtig ist immer, dass die Kamera einen guten Abstand zur Kulisse hat, so dass alle Figuren Platz haben, man sie gut bewegen kann und auf dem Display alles sichtbar ist. Achten Sie auch auf die Lichtverhältnisse und darauf, dass sich diese nicht ändern.
  4. … und Action! Etwas Geduld ist beim “Filmdreh” gefragt, denn man braucht viele Fotos, um nur einen kurzen Film zu machen. Man sollte mit etwa acht Bildern für eine Sekunde Film rechnen. Auf jedem Bild muss eine Kleinigkeit verändert werden. Wenn z. B. ein Legomännchen winkt, muss man den Arm jedes Mal eine kleines Stück nach oben bewegen. Natürlich ist es möglich, dass parallel auch andere Figuren oder Gegenstände bewegt werden. Am besten ist es, wenn eine Person die Kamera übernimmt, also die Fotos macht und eine andere die Figuren bewegt. Eine dritte Person kann darauf achten, dass alles richtig gemacht wird und ansagen, wann was gemacht wird – sie ist der Regisseur oder die Regisseurin. Am besten schaut man sich immer direkt auf dem Display an, ob die Fotos gelungen sind.
  5. Nach dem Filmdreh geht es an die Nachproduktion. Dabei können Titel, Texte, Musik und vieles andere hinzugefügt werden. Bilder können gelöscht, verschoben oder ihre Anzeigedauer geändert werden. Wenn man den Figuren eine Stimme geben möchte – sie also nicht stumm bleiben sollen – können hinterher die Dialoge mit verteilten Rollen eingesprochen werden.
  6. Präsentation und Veröffentlichung: Was ist ein Film ohne Premiere? Auch das können Sie mit Ihren Kindern zelebrieren – mit Limo und Popcorn in einem abgedunkelten Raum. Vielleicht werden auch noch Oma und Opa und die Nachbarskinder dazu eingeladen! Zusätzlich ist eine Veröffentlichung auf einer Kinderplattform wie JUKI auf Kindersache oder trickino.de denkbar.

Und jetzt… viel Spaß beim Ausprobieren!

Das ist KINDERSACHE

Kindersache.de ist eine Internetangebot für Kinder des Deutschen Kinderhilfswerks. Auf der Webseite findet man aktuelle und kindgerechte Nachrichten, das Videoportal JUKI, ein Trickfilmstudio und zahlreiche Mitmachangebote für Kinder.

Kurz gefasst:

  • Informations- und Mitmachangebot für Kinder im Alter zwischen 8 und 13 Jahren
  • zahlreiche überprüfte und moderierte Videos speziell für Kinder
  • sicherer erster Erfahrungsraum für Kinder im Umgang mit Sozialen Netzwerken
  • Austauschmöglichkeit mit anderen Kindern

Was ist www.kindersache.de?

Hier finden Kinder altersgerechte Informationen und interaktive Angebote, z. B. können sie

  • sich über interessante Themen informieren und mit anderen austauschen.
  • sich Tipps zum sicheren Surfen holen.
  • mitmachen, indem sie einen eigenen Artikel oder Kommentar schreiben.
  • sich rund um ihre Rechte informieren.
  • spielen und an Gewinnspielen teilnehmen.

Dem Thema Kinderrechte wird auf kindersache.de besonders viel Raum geboten: Es wird in kindgerechter Art beschrieben, was das überhaupt ist und welche Kinderrechte es gibt.

In der Rubrik „Mitmachen“ können Kinder selbst aktiv werden: Einen Artikel oder eine Geschichte schreiben, einen Trickfilm gestalten, ein eigenes Video hochladen oder einen Witz erzählen. Für mehr Spaß sorgen verschiedene Spiele und Rätsel auf der Seite.

Kindersache.de ist für Kinder besonders geeignet, da alle Inhalte von Medienpädagogen ausgewählt und überprüft werden. Auch der Austausch mit anderen ist sicher, da Kommentare u. Ä. vor der Veröffentlichung überprüft werden. So lernen Kinder die Beteiligungsmöglichkeiten im Internet in einem geschützten Raum kennen.

Was sollten Eltern beachten?

Wie bei allen Angeboten, die Kinder bis 12 Jahren nutzen, sollten Sie sich auch über kindersache.de informieren und die Seite am besten gemeinsam mit Ihrem Kind erkunden. Es ist wichtig, dass Ihr Kind seine Erfahrungen mit Ihnen teilen kann. Das Gespräch über die Inhalte auf kindersache.de wie z. B. Kinderrechte, fördert die Autonomie und das Wissen Ihres Kindes.

Seitenstark – auf der Suche nach Inspiration

Sind Sie oder Ihr Kind auf der Suche nach Inspiration für spannende Webseiten, die auch kindgerecht sind? Dann ist Seitenstark das Richtige!

Kurz gefasst:

  • Netzwerk von rund 60 Kinderseiten
  • Kinder und Eltern bzw. Lehrkräfte können sich informieren und inspirieren lassen
  • hoher Anspruch an Qualität und Kinder- und Jugendmedienschutz

Was ist Seitenstark?

Seitenstark.de ist eine Kinderwebseite, die eine Vielzahl an kindgerechten Internetseiten auflistet und  vorstellt. Diese Seiten beschäftigen sich mit vielen unterschiedlichen Themen wie z. B. Umwelt und Natur, Musik und Film, Kunst und Kultur, Politik, Religion. Seitenstark ist ein Zusammenschluss von mittlerweile über 60 Kinderseiten, die ein hoher Anspruch an Qualität und Kinder- und Jugendmedienschutz vereint.

Außerdem gibt es auf Seitenstark wichtige Informationen zum Thema „Sicherheit im Internet“. Ihr Kind erfährt hier mehr über das Internet im Allgemeinen, zu Mobbing und erhält Hinweise zum Umgang mit den eigenen Daten.

Was sollten Eltern beachten?

Wenn Sie Ihr Kind nach und nach eigenständiger in die Welt des Internets entlassen, sollte es bereits einige Regeln gelernt haben und sichere Anlaufstellen haben, um auf kindgerechte Angebote zu stoßen. Dafür ist Seitenstark eine tolle Möglichkeit.

Die Webseite ist in einen Kinderbereich und einen Bereich für Eltern und Lehrkräfte geteilt. Sie können Ihr Kind mit gutem Gewissen alleine im Kinderbereich surfen lassen, was ihm Selbstvertrauen gibt und Medienkompetenz beibringt. Grundsätzlich sollten Sie dabei jedoch beachten, dass dabei die besprochenen Mediennutzungszeiten eingehalten werden und Sie im Austausch mit Ihrem Kind bleiben. Und auch Sie selbst können sich auf der Seite informieren.

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